13.2 Inputkosten: Die Budgetgerade

Die graphische Darstellung der Kosten erfolgt im $\mathit{Input}1-\mathit{Input}2-$Koordinatensystem, wobei $\mathit{Input}1$ und $\mathit{Input}2$ die beiden Inputs $\mathit{Kapital}$ und $\mathit{Arbeit}$ bezeichnen. Nennen wir den Preis für $\mathit{Input}1$ $r$, die Anzahl an $\mathit{Input}1$ $\mathit{Kapital}$, den Preis für $\mathit{Input}2$ $w$ und die Anzahl an Einheiten $\mathit{Input}2$ $\mathit{Arbeit}$, so ergibt sich: $\mathit{Kosten}=\mathit{Input}1\ast r+\mathit{Input}2\ast w$ oder, wenn man diese Gleichung (Budgetgleichung) nach $\mathit{Input}2$ auflöst:

also eine Geradengleichung in den Unbekannten $\mathit{Input}1$ und $\mathit{Input}2$ mit der Steigung $\frac{r}{w}$. Diese Gerade wird Kostengerade oder Budgetbeschränkung genannt. In der unten stehenden Graphik können Sie sich anschauen, wie sich eine Änderung der Preise oder des Budgets auf die Verfügbarkeit der Inputfaktoren auswirkt. (Für eine detailliertere Erklärung verweise ich auf das Kapitel 10.1.)

Rohstoffkombinationen die unter der Geraden liegen, hier dargestellt durch die grüne Fläche, stehen für die Produktion zur Verfügung, allerdings hätte er in diesen Fällen noch Budget übrig, darüber liegende Güterbündel dagegen kosten mehr Geld als dem Unternehmen zur Verfügung steht. Blenden wir den Testpunkt T ein, so können wir diese Tatsache in dem erscheinenden Textfeld nachvollziehen.